…behauptete Loriot schon vor einigen Jahrzehnten.
Früher war auch mehr Schnee und Eis – finden wir alle. Psychologen allerdings meinen, schneereiche und eiskalte Winter würden einfach besser in unserem Gedächtnis haften bleiben als regnerische, graue.
An die Weihnachtstage 2015 jedenfalls werden wir noch lange zurückdenken: sonnig vom späten Frühstück bis zur ebensolchen Teestunde, schneelos bis fast zu den Gipfeln der Chiemgauer Berge, mittelmeerisch warm mit mittäglichen Sonnenbädern am Chiemseeufer und glücklichen Weihnachtsurlaubern in den Terrassencafés. Null Schnee, null Eis, Frühlingsgefühle am Chiemsee – im Tegernsee hat die SZ kürzlich eine Schwimmerin gesichtet.
Wie lange das noch so weitergeht? Jetzt soll erst einmal ein Kälteeinbruch kommen, sagen die Meteorologen.
Der Volksmund aber weiß: „Ist bis Dreikönig noch kein Winter, kommt auch keiner mehr dahinter!“ – und diese Bauernregel zählt angeblich zu denen, in denen mehr als ein Körnchen Wahrheit steckt.